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Zur Definition neuer, robuster Abstandsmaße wird oft auf die Komponenten
der Vektoren
zurückgegriffen:
Wenn man die skalare Abstandsfunktion
nach der Maximum-Likelihood-Methode
(Die
Maximum-Likelihood-Methode
dient der Ermittlung statistischer Schätzungen
für einen Parametervektor c.
Bei einer diskreten Wahrscheinlichkeitsverteilung werden z.B. die Parameter so gewät,
daß dem Ereignis
die größte Wahrscheinlichkeit zukommt.)
bestimmt, so erhält man z.B.
Auf Huber [241] geht die folgende, von speziellen Verteilungsfunktionen unabhängige Definition einer parametrisierten Abstandsfunktion
für die Normalverteilung  ,
für die zweiseitige Exponentialverteilung ![]()
und für die Cauchy-Verteilung  .
zurück, die für
quadratisch ist,
nach außen mit stetiger erster Ableitung linear fortgesetzt wird,
und dementsprechend - abhängig vom Parameter a - große Abweichungen
schwächer gewichtet als die Euklidische Entfernungsdefinition
.
Außer dem Maximum-Likelihood-Prinzip (das auf die M-estimates führt) werden auch Ordnungsstatistiken (L-estimates) und Rangtests (R-estimates) zur Definition robuster Abstandsmaße verwendet (Huber [242]).
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